Am vierten Wettkampftag der Leichtathletik-WM in Osaka wuchs Bianca Kappler über sich hinaus. Die 30-Jährige, die 2006 Töchterchen Jolina zur Welt brachte, hatte in diesem Jahr mit 6,90 m und in der Qualifikation mit 6,85 m schon ihr gewachsenes Niveau angedeutet. „Ich habe mit 6,81 im ersten Versuch das Optimum herausgeholt“, sagte Kappler.

Ihr Trainer Ulrich Knapp meinte über den Niveausprung der Hallen-EM-Dritten von 2005: „Sie springt jetzt so konstant, weil sie endlich störungsfrei trainieren kann. Wir arbeiten jetzt stärker im Kraft- und Sprintbereich. Darum ist sie schneller geworden.“

SAM gratuliert Bianca Kappler zu diesem Riesenerfolg.

Die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 2007 wurden am 21. und 22. Juli im Erfurter Steigerwaldstadion ausgetragen.

SAM gratuliert Bianca Kappler zum dt. Meistertitel im Weitsprung und Peter Rapp zum dt. Vizemeister (ebenfalls Weitsprung) sowie Marius Broening zum 3. Platz über 100m.

Robert Förster hat seinen Ankündigungen Taten folgen lassen. Drei Tage nachdem der Sprinter aus dem Team Gerolsteiner erklärt hat, auch beim 90. Giro d’Italia eine Etappe gewinnen zu können, schlug der 29 Jahre alte Markkleeberger zu. „Frösi“, so Försters Spitzname, war am Donnerstag auf dem 5. Tagesabschnitt der Italien-Rundfahrt nicht zu bezwingen und sicherte sich nach den 185 Kilometern von Teano nach Frascati seinen zweiten Tageserfolg beim Giro insgesamt. „Ich freue mich riesig. Es hat sich bestätigt, was sich nach meinen zweiten Platz auf der dritten Etappe angedeutet hat. Ich kann hier gewinnen. Ich habe schon am Berg gemerkt, dass ich heute gute Beine habe“, erklärte Förster, der 2006 die Schlussetappe des Giros gewonnen hat.

Der BC Olympia (BCO) Rhein-Neckar hat den Supercup des Deutschen Boxsport-Verbands (DBV) gewonnen. Vor rund 350 begeisterten Zuschauern, darunter 50 Fans der Gegner, holte der frisch gebackene Zweitligameister in der Kurpfalzhalle St. Ilgen zunächst ein sowieso schon ehrenvolles 12:12-Remis gegen den fünffachen Oberhaus-Primus Velberter BC, der fast in Bestbesetzung angereist war, allerdings auf den verletzten Schwergewichtsmeister Alex Povernov verzichten musste. Münzwurf entschied. Und das Team um Ligamanager Roland Kubath (Speyer) jubelte. Die Gegner zogen den Hut vor der großen Leistung dieses jungen Teams.

Gold verpasst, Weltrekord eingebüßt – und am Ende doch noch glücklich über Silber: Deutschlands Staffel-Frauen sind bei der Schwimm-WM durch ein Wechselbad der Gefühle gegangen. Meike Freitag, Britta Steffen, Petra Dallmann und Annika Lurz hatten in Melbourne über 4 x 200-Meter-Freistil gegen die „Golden Girls“ aus den USA keine Chance. Mein Gefühl ist goldig, auch wenn es nur Silber ist“, sagte Britta Steffen und küsste ihre Medaille. „Es war das Beste, was wir erreichen konnten.“ Über 100-Meter-Freistil weckte die Berlinerin als Halbfinal-Dritte Hoffnungen auf mehr. „Wir standen hier ganz schön unter Druck. Wir können über Silber nicht böse sein. Wir sind zufrieden und glücklich“, sagte Petra Dallmann.