C26R5371 C26R7258 C26R7494Mit dem 4. Lauf zur FIA European Truck Racing Championship fand vor rund 25.000 Zuschauern erstmals ein Truckracing-Event auf dem Slovakiaring nahe Bratislava statt. Der Kurs ist mit knapp 6 Kilometern nicht nur die längste Strecke im Kalender, er ist auch sehr viel schneller als all die anderen Rennstrecken, auf denen Europameisterschaftsläufe gefahren werden.

So stand für Steffi am Donnerstag erst einmal eine ausgiebige Streckenbesichtigung an.

Für die MAN-Pilotin aus Ammerbuch hat sich der „Aufwand“ am Ende ausgezahlt. Ein Sieg und ein zweiter Platz in der FIA-Einzelwertung, dazu zwei erste Plätze in der FIA-Teammeisterschaft, in der Steffi zusammen mit ihrem Markenkollegen Sascha Lenz für Reinert Adventure fährt, damit hätte sie im Vorfeld nicht gerechnet.

In der SuperPole der Top-Ten am Samstag holte sich Steffi den 5. Startplatz. Im anschließenden Rennen lag die Ammerbucherin sogar mal hinter dem ungarischen Polesetter Norbert Kiss (Mercedes) auf der 2. Position, musste sich dann aber doch der ständigen Attacken der beiden Meisterschaftsanwärter Jochen Hahn und Adam Lacko beugen und verpasste so das Podium. Der Iveco des Deutschen und der tschechische Freightliner schienen einfach einen Tick schneller. Doch auch mit dem vierten Platz war Steffi letztendlich zufrieden.

Im zweiten Tagesrennen eroberte die MAN-Pilotin sich gleich nach dem Start den 2. Platz, und den brachte sie am Ende auch hinter ihrem spanischen Markenkollegen, dem dreifachen Europameister Antonio Albacete, sicher über die Ziellinie.

Das war der erste Podiumsplatz des Wochenendes, aber es sollte ja noch besser kommen.

In der SuperPole am Sonntag holte sich Steffi erneut den 5. Startplatz. Das anschließende Rennen brachte jedoch keine Platzverbesserung mehr ein. Lange Zeit lag sie an 4. Position mit Lacko, dem Führenden in der Meisterschaftswertung, direkt im Nacken. Als Steffi einmal scharf abbremsen musste, nutzte der Tscheche eine kleine Lücke, um da direkt hineinzustoßen. So musste sie sich am Ende mit dem 5. Platz zufrieden geben.

Ins Schlussrennen ging sie nun also vom 4. Startplatz aus. Ihr Teamkollege Sascha lag direkt vor ihr, und erwischte einen wirklich guten Start, der von Steffi war aber noch besser.

In der ersten Kurve bot sich dann nur eine winzige Lücke, und die nutzte die MAN-Pilotin eiskalt, um da hineinzustoßen und die Führung zu übernehmen.

Hinter ihr wurde währenddessen hart um jeden Zentimeter gekämpft. Sascha Lenz lag an 2. Stelle und hatte mit Jochen Hahn und Norbert Kiss ja nicht nur sechs Europameistertitel im Nacken hängen, sondern mit Adam Lacko auch den aktuellen Titelfavoriten.

Lange konnte Sascha die Attacken abwehren, auch wenn er am Ende die drei Meisterschaftsfavoriten ziehen lassen musste. Steffi passten all diese Scharmützel ganz ins Konzept, sie kosteten Zeit und verschafften ihr solch einen beruhigenden Vorsprung, sodass sie ihren umjubelten Sieg auch richtig auskosten konnte.

„Die Strecke ist ja nicht nur rund 50 Prozent länger als die meisten anderen, sie ist ja auch um 20 bis 30 Prozent schneller. Das war schon eine ganz neue Truckracing-Erfahrung“, meinte eine sichtlich zufriedene Steffi Halm am Sonntagabend. „Norbert Kiss kennt den Slovakiaring durch seine Einsätze in anderen Motorsportserien ja in- und auswendig. Seine Topzeiten haben ja auch gezeigt, wie schnell man tatsächlich hier sein kann, aber ein Rennen geht ja nicht nur über eine schnelle Runde. Der raue Belag, die hohen Kurvengeschwindigkeiten, zudem Asphalttemperaturen von 45 Grad, all das ist extrem Reifen verschleißend. Man musste schon darauf achten, zum Schluss nicht mit sich in Auflösung befindenden Reifen in die letzten Runden zu gehen. Ich finde, mir ist das gut gelungen. Ich bin mit meinem persönlichen Ergebnissen und auch mit denen des Teams Reinert Adventure sehr zufrieden.“

In der FIA-Wertung liegt Steffi nun auf dem 4. Platz, ihr Team auf dem dritten Rang.

Nach einer längeren Pause findet der 5. Lauf zur Truck-EM vom 25. bis 27. August auf dem Hungaroring bei Budapest statt.

 

C26R1690 Bei typischem Eifelwetter – mal mehr, mal weniger Regen – musste der 32. Truck Grand Prix am Nürburgring, der 3. Lauf zur diesjährigen FIA European Truck Racing Championship, vor insgesamt 115.000 Zuschauern schon vorzeitig beendet werden. Schuld war aber nicht der Wettergott, sondern ein kleiner defekter Injektor eines RaceTrucks aus dem Mittelrhein Cup. Die Strecke war von Diesel übersät und konnte nicht mehr ausreichend gesäubert werden.

Die junge MAN-Pilotin war mit ihrem Reinert-Racing MAN voller Hoffnung in die Eifel gekommen. Hier hatte sie schließlich im letzten Jahr dreimal das Podium erklimmen können, einmal hatte sie gar ganz oben gestanden. Doch das hier war diesmal nicht ihr Wetter.

Auf noch relativ trockner Piste hatte Steffi am Freitag in der Qualifikation für die SuperPole der Top-Ten die drittbeste Zeit gefahren. Anschließend sicherte sie sich den 5. Startplatz für das erste Samstagsrennen.

Als es an den Start ging, zogen zeitweise heftige Regenschauer über den Nürburgring hinweg. Die Rennleitung ließ zwei Einführungsrunden fahren in der Hoffnung, dass die Piste dadurch etwas abtrocknen würde. Die erste Runde lief dennoch unter gelber Flagge, Überholen verboten. Auf der glitschigen Piste fuhr Steffi klug und ohne unnötiges Risiko, wusste sie doch, dass sie gegen die absoluten „Regenspezialisten“ in dem 21er-Feld kaum etwas würde ausrichten können. Unter diesen Umständen gab sich die Ammerbucherin schließlich mit dem 7. Platz zufrieden.

Als am Samstag der Start zum 2. Rennen anstand, waren die Pistenverhältnisse nicht besser geworden. Die Steffi lieferte sich ein von den Fans bejubeltes, ganz enges, aber faires Duell um den 5. Platz mit ihrem Reinert Adventure Marken- und Teamkollegen Sascha Lenz – und hatte am Ende knapp die Nase vorn.

Am frühen Morgen des Sonntags sah es tatsächlich so aus, als würde das Wetter besser werden. Dann setzte jedoch ein beinahe ständiger Nieselregen ein, dazu kamen gelegentlich noch heftige Schauer, die Pistenverhältnisse blieben ausgesprochen problematisch.

In der SuperPole hatte Steffi den 6. Startplatz herausgefahren. Das anschließende Rennen wurde zu einer echten Rutschpartie, da an manchen Stellen auch noch etwas Diesel auf dem Asphalt lag. Da galt es zunächst größere Risiken zu vermeiden, Steffi überstand die diversen Gerangel relativ unbeschadet und passierte schließlich an 6. Position die Ziellinie.

Das Abschlussrennen musste – wie oben schon erwähnt – abgesagt werden.

Am Ende des Wochenendes sprang für die MAN-Pilotin persönlich zwar kein Podiumsplatz heraus, dennoch liegt Steffi in der FIA-Championatswertung mit 96 Punkten weiterhin auf dem 2. Platz, und ihr Team Reinert Adventure war am Samstag auf dem Podium vertreten.

„Dieses Wetter liegt mir einfach nicht so richtig. Letztendlich ist auch das Crashrisiko ungleich größer als auf trockner Piste. Da versuche ich doch lieber das Rennen sauber zu Ende zu fahren, als mit großem Risiko ein paar Punkte mehr zu holen. Ich hoffe nicht, dass an den restlichen Rennwochenenden die Pistenverhältnisse weiterhin so chaotisch sein werden.“ meinte die relativ lockere Steffi Halm und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu, „sollte ich am Saisonende immer noch Zweite in der Gesamtwertung sein, wäre ich überglücklich.“

Schon in zwei Wochen geht es weiter, dann steht vom 14. bis 16. Juli am Slovakiaring der 4. Lauf der FIA European Truck Racing Championship an.C26R2898

 

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Beim Saisonauftakt zur FIA European Truck Racing Championship vor 18.000 Zuschauern auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg fuhr die MAN-Pilotin Steffi Halm mit einem Sieg und einem 2. Platz gleich zweimal aufs Podium.

Am Freitag standen zunächst die Presse- und VIP-Fahrten an, eine gute Gelegenheit für die Ammerbucherin, sich wieder an die Ausmaße ihres über 1.200 PS starken und mehr als 5 Tonnen schweren Dienstgefährts zu gewöhnen. Schließlich waren seit ihrem letzten Renneinsatz im RaceTruck sieben Monate vergangen. Die anschließenden Freien Trainings litten dann aber unter zum Teil strömendem Regen, sodass die Rennleitung sich veranlasst sah, das 2. Freie Training auf den Samstagmorgen zu verlegen.

Auch hier waren die Bedingungen anfangs nicht gerade ideal, doch Steffi zeigte sich davon nur wenig beeindruckt. In einer sehr engen SuperPole sicherte sie sich um gerade mal eine Zehntel geschlagen hinter Titelverteidiger Jochen Hahn (Iveco) den zweiten Startplatz.

Das anschließende Rennen war dann eine eindeutige Angelegenheit dieses Spitzenduos. Steffi folgte dem Hahn-Iveco wie ein Schatten, und 2 Sekunden hinter dem Sieger passierte sie völlig unbedrängt die Ziellinie.

Ins zweite Tagesrennen startete sie infolge der umgekehrten Startreihenfolge vom 7. Platz aus. Vorn gewann der spätere Überraschungssieger José Rodrigues (PRT) mit seinem MAN schnell an Vorsprung, während sich die Verfolger in kleinen Scharmützeln aufrieben. Am Ende war Steffi mit dem 5. Platz in dem extrem ausgeglichenen Fahrerfeld doch zufrieden.

Der Sonntag brachte dann endlich das hochsommerliche Wetter, das man sich von Anfang an gewünscht hatte. Auch bei Reinert Racing, dem Team um Steffi, herrschte schon am frühen Vormittag ein absolutes Stimmungshoch, ihre Pilotin hatte sich vor Jochen Hahn die Pole für das 1. Tagesrennen gesichert.

Auch im anschließenden Rennen hatte sie von Beginn an den Sieg voll im Visier. Nach dem gewonnenen Startduell verteidigte die MAN-Pilotin ihre Führung und parierte ganz souverän alle Attacken des viermaligen Champions. Drei Runden vor Schluss waren zwei Trucks aus dem Mittelfeld nach einem Crash an einer äußerst prekären Stelle liegen geblieben. Das Rennen musste abgebrochen werden, damit war Steffis Sieg dann auch amtlich.

Für das Abschlussrennen hieß das 8. Startplatz. Die Ammerbucherin erwischte einen ausgesprochen guten Start, nach einer Runde lag sie bereits auf der 4. Position und kurz später schon auf einem Podiumsplatz.

Doch dann fuhr ihrem Team der Schreck in die Glieder, der blaue MAN rollte langsam aus – Federbruch und vorzeitiges Rennende.

So ärgerlich das auch war, letztendlich wurde aber alles überstrahlt von den anderen überragenden Ergebnissen dieses Wochenendes.

In der FIA-Championatswertung liegt Steffi hinter Titelverteidiger Jochen Hahn auf dem zweiten Platz und auch in der Teamwertung, in der sie zusammen mit ihrem MAN-Markenkollegen Sascha Lenz das Team Reinert Adventure bildet, bekleidet ihre Mannschaft den 2. Rang.

Noch ganz unter dem Eindruck des Ausfalls im letzten Rennen meinte Steffi denn auch, „Eigentlich bin ich ja hochzufrieden mit dem Wochenende am Red Bull Ring, doch dieses Missgeschick wurmt mich schon. Ein Podiumsplatz wäre mir wohl sicher gewesen, schließlich lag ich ja schon auf der 3. Position. Und wenn ich mir den weiteren Rennverlauf so anschaue, dass Jochen Hahn, der bei meinem Ausfall ja noch drei Plätze hinter mir gelegen hatte, schließlich gewonnen hat, wäre auch ein Sieg für mich nicht unrealistisch gewesen. Letztendlich ist das Gesamtwochenende aber wesentlich besser verlaufen, als ich es mir hätte träumen lassen. Das ist eine gute Grundlage für die weitere Saison.“

Der zweite 2. Lauf zur FIA European Truck Racing Championship findet am 27. und 28. Mai in Italien auf dem Misano World Circuit statt.

Steffi Halm Sieger in Spielberg Seffi Halm Spielberg

Beim 8. und vorletzten Lauf zur FIA European Truck Racing Championship auf dem Circuito del Jarama vor den Toren der spanischen Hauptstadt Madrid fuhr die MAN-Pilotin Steffi Halm nicht nur erneut aufs Podium, sie punktete auch in allen Rennen.

Obwohl es nicht ihr ertragreichstes Rennwochenende 2016 war, machte Steffi in der FIA-Gesamtwertung einen großen Schritt nach vorn, da die direkten Konkurrenten schwächelten.

Ihr Ziel war schon zu Anfang der Saison, unter die TopFive zu fahren. Das war schon ziemlich hochgesteckt, zumal ihr RaceTruck zum Auftaktrennen im österreichischen Spielberg noch nicht fertig war.

Momentan hat die Ammerbuchenerin ihr „Soll“ also mehr als erfüllt, der Abstand zu ihrem ärgsten Widersacher beim Kampf um den 4. Gesamtplatz, dem ungarischen Titelverteidiger Norbert Kiss (Mercedes-Benz), beträgt 9 Punkte.

Und diese Punkte musste sie sich in Jarama hart erkämpfen, bei schönstem Sommerwetter vor insgesamt 26.000 Zuschauern, darunter auch eine spanische Fangruppe, die Steffi und ihre WOW!-WomenOnWheels Teampartnerin Ellen Lohr mit einem großen Banner grüßten.

Im ersten Rennen am Samstag kam Steffi Halm nach harten Positionskämpfen als Siebte durchs Ziel.

Lange nach dem Rennen erhielt Kiss eine 30 Sekundenstrafe – wegen einer Aktion gegen Steffi – und fiel so auf den 9. Platz zurück, Steffi rückte um einen Platz vor.

Beides spielte ihr natürlich voll in die Karten.

Nun aber stand sie infolge der umgekehrten Startreihenfolge in den zweiten Tagesrennen zunächst einmal in der ersten Startreihe neben Polesetterin Lohr. So waren im Übrigen erstmals in der FIA ETRC zwei Damen ganz vorn in der Startaufstellung.

Halm erwischte einen ausgesprochen guten Start und ging gleich in Führung. Doch den heranstürmenden Titelaspiranten Jochen Hahn und seinem tschechischen Konkurrenten Adam Lacko wollte sie nicht im Wege stehen, wollte nicht das Zünglein an der Waage spielen, stattdessen fuhr sie lieber relativ ungefährdet den dritten Podiumsplatz ein.

Am Sonntag fuhr die MAN-Pilotin taktisch ausgesprochen klug und holte sich locker den vierten Platz – ohne auch nur einmal in besonders harte Zweikämpfe verwickelt worden zu sein.

Das sah dann im Abschlussrennen ganz anders, es wurde auf der letzten Rille gefahren.

Nach einem Rennabbruch gleich nach der ersten Runde, ein spanischer RaceTruck hatte sich in einer äußerst prekären Kurve im Kies festgefahren, gab es Irritationen mit der Aufstellung beim Neustart. Im Truckracing werden am Ende die Zeiten der Teilrennen addiert, um das endgültige Ergebnis zu erhalten. Der letzte Zieleinlauf muss also nicht dem Endstand entsprechen.

Steffi Halm hatte nach dem ersten Teilabschnitt eine Sekunde Rückstand auf ihren Landsmann Sascha Lenz. Nach einem recht kampfbetonten Rennen, beendete die Ammerbuchenerin den zweiten Teil zwar knapp vor Lenz, in der Addition war der junge MAN-Pilot dann aber doch noch um 9 Hundertstel schneller.

Da aber Norbert Kiss wegen eines technischen Defekts ausgefallen war und so ganz ohne Punkte blieb, nahm sie gerne auch den 6. Platz in Kauf – denn erstmals in ihrer Truckracing-Karriere lag sie nun auf dem 4. Rang der FIA-Gesamtwertung.

Das alles entscheidende Finale der FIA ETRC findet bereits am nächsten Wochenende, dem 8. und 9. Oktober, auf dem Circuit Bugatti in Le Mans statt.

 

Vor 15.000 Zuschauern stand Steffi Halm beim 7. Lauf zur FIA European Truck Racing Championship gleich in drei von vier Rennen auf dem Treppchen. Mit diesen drei dritten Plätzen und einem fünften konnte die MAN-Pilotin 38 neue Punkte auf ihrem FIA-Konto verbuchen. In der Gesamtwertung liegt sie nun nur noch 6 Punkte hinter dem Drittplatzierten, ihrem Teamchef René Reinert.

In den Freien Trainings am Freitag und im samstäglichen WarmUp fuhr Steffi mal die fünft-, mal die sechstschnellste Rundenzeit.

Das Qualifying beendete sie sogar als Dritte und meldete erstmals ihre Ambitionen aufs Podium an. In der anschließenden SuperPole der TopTen holte sie sich schließlich den 5. Startplatz für das erste Rennen. Schon in der ersten Runde konnte sich die Ammerbuchenerin auf den 3. Platz vorkämpfen und den Abstand zu den Verfolgern gleich auf ein beruhigendes Maß ausbauen.

Der erste ihrer insgesamt drei Podiumsplätze war ihr nicht mehr zu nehmen – damit hatte Steffi ihr „Soll“ schon längst erfüllt.

Ins zweite Rennen eines jeden Tages starten die acht Erstplatzierten des Vorrennens ja in umgekehrter Reihenfolge, für die MAN-Pilotin hieß das 6. Startplatz. Anfangs machte sie gleich mal zwei Positionen gut, musste dann aber den von hinten heranstürmenden Titelaspiranten der FIA ETRC, dem Tschechen Adam Lacko und ihrem Landsmann Jochen Hahn den Vortritt lassen, sie waren eindeutig schneller. Am Ende wurde es dann der 5. Platz, womit die junge Pilotin durchaus zufrieden war.

Da wusste sie auch nicht, dass es am Sonntag noch sehr viel besser kommen sollte.

Zunächst standen allerdings erst einmal wieder das WarmUp und das Qualifying an, hier fuhr sie wie schon am Vortag auf den 5. und 6. Platz. In der SuperPole der TopTen verbesserte sich Halm dann auf den vierten Startplatz für das erste Tagesrennen.

Und hier erlebten sie und ihr Teamkollege einen wahren Triumphlauf.

Hinter Jochen Hahn, aus dessen Werkstätten Steffis MAN-RaceTruck ja stammt, und ihrem Teamchef René Reinert fuhr sie erneut auf den 3. Platz.

Für das letzte Rennen war das dann auch erneut der 6. Startplatz.

Mit einem erneuten 5. Rang wäre die junge Pilotin sicher höchst zufrieden gewesen, doch nach einem sehr ereignisreichen Rennverlauf war es dann noch einmal gar der 3. Platz – der dritte Podiumsplatz an diesem Wochenende.

In dieser Saison stehen nun noch zwei Rennwochenenden an, und wenn Steffi Halm weiter auf dieser Erfolgswelle fährt, dürfte ihr ein Platz unter den TopFive in der Truck-Europameisterschaft sicher sein.

In nicht einmal zwei Wochen, am 1. und 2. Oktober, findet auf dem Circuito del Jarama bei Madrid der 8. Lauf zur FIA ETRC statt.halm-zolder-2