Normalerweise wäre die FIA European Truck Racing Championship Ende August schon so langsam in die Zielgerade eingebogen – nun gab es auf dem Autodrom im tschechischen Most erst den Saisonstart. Für die Iveco-Pilotin Steffi Halm persönlich gab es diesmal keine Podiumsplätze, doch ihr „Die Bullen von Iveco“-Team, mit dem sie zusammen mit ihrem Markenkollegen Jochen Hahn in der Teammeisterschaft startet, schaffte es in allen drei Rennen aufs Podium – zweimal auf den zweiten und einmal auf den dritten Platz.

Insgesamt war es schon ein recht seltsames Truckracing-Wochenende. Das, was Truckracing zu einem großen Teil ausmacht, der beinahe familiäre Umgang zwischen Fans und Teams fiel den Covid-19-Hygiene-Maßnahmen zum Opfer. Auch der Umgang zwischen den Teams blieb in dem abgeriegelten Fahrerlager infolge der FIA-Regularien aufs Nötigste beschränkt.

Aber zumindest stimmte das Wetter – am Samstag.

Schon gleich zu Anfang hatte Steffi in der Qualifikation zur SuperPole eine Zeit auf die Piste gelegt, mit der sie sicher unter den Top-Ten war. In der entscheidenden Runde in der SuperPole fuhr die Iveco-Pilotin schließlich die fünfbeste Rundenzeit.

In der Anfangsphase des anschließenden Rennens gab es einen heftigen Crash, bei dem Steffi von weiteren Schäden glücklicherweise verschont blieb. Andere traf es härter, sodass das Rennen zunächst einmal abgebrochen werden musste.

Auch beim Restart kam die Ammerbucherin gut weg. Vorn konnte sich schon gleich ein starkes Quartett etwas absetzen, während dahinter um die besten Verfolgerplätze gekämpft wurde. Schließlich löste sich Steffi etwas von der Verfolgergruppe und passierte ungefährdet als Fünfte die Ziellinie.

Im zweiten Tagesrennen hatte die Iveco-Pilotin außerordentliches Pech, als sie auf einer Öllache aus dem vorherigen Rahmenrennen wegrutschte, die zuvor auch schon ihrem in Führung liegenden Markenkollegen René Reinert zum Verhängnis geworden war. Während René Reinert weit im Kiesbett landete, konnte Steffi ihren RaceTruck noch abfangen. Sie fiel um einige Plätze zurück und kam schließlich an sechster Position durchs Ziel.

Da der an dritter Stelle eingefahrene Ungar Norbert Kiss (MAN) anschließend noch 10 Strafsekunden verpasst bekam, rückte Steffi auf den 5. Platz vor.

Am Sonntag machte das Wetter nicht mehr einen so guten Eindruck, die Piste war am Morgen schon recht feucht.

Zur SuperPole für das erste Sonntagsrennen war der Asphalt dann schon etwas abgetrocknet, und die Ammerbucherin holte sich erneut den 5. Startplatz.

Aber zur Mittagszeit gingen konstante kräftige Regenschauer über das Autodrom von Most nieder – mit für die Truckracer gravierenden Folgen.

Der Start des Rennens erfolgte unter gelber Flagge, also Überholverbot – und das über zwei Runden. Eigentlich hoffte man so, die Piste etwas trocken fahren zu können. Doch überall standen tiefe Pfützen auf der Strecke, das weggefahrene Wasser kam ja auch direkt von oben wieder nach. Als in der dritten Runde das Rennen endlich frei gegeben wurde, rutschten diverse Trucks übers Gras, zum Teil auch in die Kiesbetten, Rote Flagge, Rennabbruch.

Endlich hörte es auf zu regnen, dennoch war der Asphalt weiterhin feucht und rutschig. Mit rund zweieinhalb Stunden Verspätung erfolgte schließlich der Restart.

Die erste Rennrunde wurde wieder unter Gelb gefahren, und auch als das Rennen frei gegeben wurde, ging es überraschend manierlich zur Sache. Dafür, dass das Wasser an manchen Stellen immer noch auf dem Asphalt stand, fuhr Steffi ein absolut fehlerfreies Rennen und kam schließlich in der Endabrechnung beider Rennen auf zufrieden stellenden 6. Platz.

Aufgrund der massiven Verspätung und der prekären äußeren Bedingungen, wurde das letzte Rennen dann abgesagt.

Nach dem ersten Rennwochenende der Saison liegt Steffi Halm mit 23 Punkten nun auf dem 5. Platz der FIA-Gesamtwertung. 

Die SG H2Kuties gewannen am Samstag Nachmittag gegen den TV Beyeröhde-Wuppertal mit 35:30 und sicherten sich somit 2 wichtige Punkte sowie viel Selbstvertrauen für die nächsten Herausforderungen. Euer SAM-Team wünscht euch weiterhin viel Erfolg!

Problematik

Nach bisher geltendem Recht können nicht genutzte Verluste bei Körperschaften (das sind u. a. Kapitalgesellschaften wie GmbHs usw.) grundsätzlich dann nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden, wenn „innerhalb von fünf Jahren mittelbar oder unmittelbar mehr als 50 % des gezeichneten Kapitals, der Mitgliedschaftsrechte“ usw. an neue Gesellschafter veräußert werden. Gleiches gilt, wenn ein vergleichbarer Sachverhalt vorliegt (§ 8c Abs. 1 Satz 2 des Körperschaftsteuergesetzes KStG).

Gesetzentwurf

Die Bundesregierung will dies ändern und hat hierzu einen Entwurf für ein „Gesetz zur Weiterentwicklung der steuerlichen Verlustverrechnung bei Körperschaften“ vorgelegt. Mit diesem Gesetz soll den Körperschaften eine weitere Nutzung ihrer Verluste trotz Anteilseignerwechsels unter bestimmten Voraussetzungen ermöglicht werden.

Voraussetzungen

Gemäß dem neuen § 8d Körperschaftsteuergesetz (KStG) soll ein sogenannter „fortführungsbedingter Verlustvortrag“ unter folgenden Voraussetzungen auch bei einem Anteilseignerwechsel möglich sein:

  • Der Geschäftsbetrieb besteht seit drei Jahren und bleibt unverändert.
  • Die Körperschaft darf kein Organträger sein und sich nicht an einer Mitunternehmerschaft beteiligen.
  • In die Körperschaft dürfen keine Wirtschaftsgüter unterhalb des gemeinen Wertes (Verkehrswertes) eingebracht werden.

Bisher nicht genutzte Verlustvorträge können so lange genutzt werden, wie die genannten Bedingungen erfüllt sind. Sobald eine der genannten Bedingungen nicht mehr erfüllt ist, entfällt der noch bestehende fortführungsgebundene Verlustvortrag zum Zeitpunkt des Wegfalls dieser Bedingung.

Antrag

Der fortführungsgebundene Verlustvortrag soll auf Antrag gewährt werden. Der Antrag ist nach dem Gesetzentwurf mit der Steuererklärung für die Veranlagung des Wirtschaftsjahres zu stellen, in das der schädliche Beteiligungserwerb fällt.

Unter dem Motto „Mehr Platz für neue Ideen“ lassen sich die Erneuerung und Erweiterung der Büroräume der Steuerberatung Harald Urban / SAM Steuerberatungs GmbH am zutreffendsten umschreiben. Auf einer Fläche von insgesamt 410 Quadratmeter haben die aktuell 14 Mitarbeiter sowie Inhaber Harald Urban ab sofort beste Arbeitsbedingungen, um komplexe Arbeitsprozesse zu optimieren und Mandanten professioneller zu betreuen. Die Anzahl der Büroräume ist von sieben auf zwölf angewachsen. Hinzu kommt ein separates „Prüferzimmer“.

Im Februar 2016 begannen die Umbauarbeiten im Bürokomplex in der Benzstraße 17 in Schönaich, ideal gelegen in unmittelbarer Nähe der Ballungsgebiete Stuttgart, Böblingen/Sindelfingen und Tübingen. Am 01. April 2016 erfolgte die Bauabnahme der neuen Räumlichkeiten (154 Quadratmeter). Die Büromöbel der Firma Stefan Wolf (Reutlingen) wurden am 17. Mai 2016 angeliefert. Damit einhergehend schloss Angelo Weber (Böblingen) den Innenausbau ab und die ITR AG (Böblingen) sorgte für den reibungslosen Umzug der IT- und Telefonanlage.

Fünf Tage später konnten die neuen Arbeitsplätze von den glücklichen Mitarbeitern bezogen werden. Die endgültige Fertigstellung aller Büros datiert vom 18. Juli 2016. Mit einer großen Einweihungsfete, zu der die Familien und Freunde der Kanzlei Urban/SAM eingeladen waren, wurden die Räumlichkeiten am 23. September 2016 gebührend gefeiert. Fazit: Ein Besuch in der Benzstraße 17 lohnt sich allemal und sowohl die neuen als auch die erneuerten Räume laden zu interessanten und zukunftsweisenden (Beratungs-) Gesprächen ein.