Mit zwei zweiten Plätzen beim Saisonfinale in Hockenheim hat Steffi Halm die MINI TROPHY Saison 2012 auf dem hervorragenden dritten Gesamtrang beendet. Im Rahmen des publikumswirksamen ADAC Masters Weekends standen die letzten beiden Saisonrennen für die GIGAMOT RACING Pilotin aus Ammerbuch auf dem Plan.

21 technisch identische MINI John Cooper Works Challenge, also insgesamt knapp 5.000 PS scharrten bei perfekten spätsommerlichen Bedingungen die Hufe, als am Samstag die Startampel auf dem Hockenheimring zum vorletzten Saisonlauf erlosch. Steffi Halm startete perfekt, übernahm sofort die zweite Position und machte Druck auf den Führenden. Steffi Halm stand mit dem zweiten Platz einmal mehr auf dem Siegerpodest und verkürzte ihren Rückstand auf den Tabellendritten.

Steffi startete von der fünften Position in den letzten Saisonlauf der Saison, lag aber bereits am Ende der ersten Runde auf der zweiten Position. Am Eingang der Mercedes-Arena übernahm die schnelle Amazone die Führung und setzte sich fortan von ihren nahezu ausschließlich männlichen Konkurrenten ab. Auf den letzten Metern wurde die GIGAMOT RACING Pilotin zwar noch einmal auf den zweiten Platz verwiesen, konnte sich schließlich aber in der Gesamtwertung doch auf den dritten Gesamtrang verbessern.

„Mein Ziel für dieses Wochenende war, die dritte Position in der Gesamtwertung zu erobern. Obwohl ich die Saison gerne ganz oben auf dem Treppchen beendet hätte, freue ich mich letztendlich auch als Zweitplatzierte des letzten Rennens über meine dritte Gesamtposition in der Meisterschaft.“

Herzliche Glückwünsche von SAM an Steffi Halm!

Ammerbuch/Nogaro(F): Bereits in der zweiten Veranstaltung zur französischen Truck-Meisterschaft zeigte Steffi Halm ihren männlichen Kollegen die Rücklichter ihres vom Team Lion Truck Racing eingesetzten MAN-Truck und fuhr im zweiten Lauf, vor über 30.000 Zuschauern im südfranzösischen Nogaro als Erste über die Ziellinie.

In der Französischen Meisterschaft hatte Steffi Halm wieder einmal ein fehlerfreies Wochenende hingelegt. 4 Podiums-Plätze in 4 Rennen, und ein Sieg im 2. Lauf am Samstag haben es Steffi möglich gemacht, sich an die Spitze des Gesamt-Klassements , mit 7 Punkten Vorsprung nach zwei Rennveranstaltungen, zu setzen Steffi ist jetzt nicht nur die einzige Frau, die jemals ein Truck Rennen gewonnen oder eine Truck-Meisterschaft angeführt hat, sondern lenkt auch bislang den einzige MAN-Truck in dieser Meisterschaft, welcher alle bisherigen Rennen mit einem Podiums-Platz beenden konnte.

Steffi ist mit den Ergebnissen in den bislang durchgeführten zwei Veranstaltungen sehr zufrieden; „einmal Siegen und sonst immer Podiums-Plätze ist gerade in dieser Männerdomäne ein besonderes Highlight für mich. Bei sehr gutem Wetter, einen topp vorbereiteten MAN-Truck, war ich auf Anhieb in der Lage, im ersten Zeittraining den 3. Platz herauszufahren. Dadurch schaffte ich mir den Ausgangspunkt für das Siegertreppchen“ schmunzelte die 28-Jährige. „Obwohl ich etwas langsamer war wie meine Hauptkonkurrenten, konnte ich in den vier Läufen zur Meisterschaft durch meinen runden und ausgewogenen Fahrstil und der Zuverlässigkeit meines MAN-Track die momentane Führung in dieser Meisterschaft sprichwörtlich nach Hause fahren. Hierüber bin ich über glücklich. Danke an mein Team. Wir werden versuchen, in den noch verbleibenden zwei Veranstaltungen zur Meisterschaft das „Unmögliche“ wahr zu machen und die Meisterschaft gewinnen. Wir alle sind hoch motiviert“.

Alés/Ammerbuch: Beim ersten Saisonrennen der französischen Truck-Meisterschaft in dem südlich von Frankreich gelegenen Alés schaffte Steffi Halm auf ihrem gelben Lion-MAN-Truck einen sensationellen Einstand. Nur Altmeister Noel Crozier war schneller als die junge Deutsche.

Das neue französische Team Lion Truck Racing mit ihrer Fahrerin Steffi Halm wurde von den Zuschauern, den Medien und den anderen Teams mit großer Spannung erwartet. Drei Rennen, dreimal ein zweiter Platz für Steffi. Tolles Ergebnis für das Team und Steffi, welche die Rennstrecke von Alès mit einer Sensation verlässt. Beim letzten vierten Rennen dieses Wochenendes lieferte sie sich einen außergewöhnlichen Kampf mit Noel Crozier und Lionel Montagne, dem französischen Titelverteidiger. Angetrieben von den Ovationen eines begeisterten Publikums, gelang es Steffi in diesem letzten Rennen vom fünften Startplatz aus, alle ihre Konkurrenten bereits nach ein paar Runden zu überholen und die Führung zu übernehmen. In der 7. Runde musste das Rennen wegen eines Unwetters abgebrochen werden. Steffi ging dadurch ganz „knapp“ an ihrem erster Sieg im vierten Lauf zur französischen Meisterschaft vorbei.

Steffis kurzer Kommentar:
„Ein traumhaftes Wochenende für mich und das Team. Bei noch drei ausstehenden Rennwochenenden mit je 4 Rennläufen möchte wir zeigen, dass ich zusammen mit meinem Team zum Kreis der Titelkandidaten -unter den 14 Teilnehmern der französichen Truck-Meisterschaft- zählen werde. Ein herzliches Dankeschön geht an mein neues Team LION TRUCK RACING FRANCE für die professionelle Arbeit und das in mich gesetzte Vertrauen. Das Wochenende war mehr als positiv, bilanzierte Steffi. Die Besucher und Gäste begeistert, keine größeren Unfallschäden, ein faires Verhalten auf der Rennstrecke und ein zweiter Gesamtplatz in der Meisterschaft gleich beim ersten Einsatz!“

Oschersleben/Ammerbuch: Traumstart für Rennfahrerin Steffi Halm beim Saisonauftakt der Mini Trophy in Oschersleben. Mit einem dritten Platz im ersten Rennen und einem Sieg im zweiten Lauf feierte die Ammerbucherin einen nahezu perfekten Einstand in der neu gegründeten Mini Trophy im Rahmen der populären ADAC GT Masters.

Halm knüpfte mit diesem Erfolg nahtlos an ihre Podiumsplatzierung (2. Platz) im Vorjahr beim Saisonfinale der Mini Challenge auf dem Salzburgring an. Bereits im freien Training düpierte die Gigamot Pilotin die versammelte männliche Konkurrenz und fuhr mit 1:44.696 min. die schnellste Rundenzeit auf dem 3,696 km langen Kurs in der Magdeburger Börde.

Im verregneten Zeittraining haderte die diplomierte Verwaltungsfachwirtin mit einem Setup, welches für die widrigen Streckenbedingungen nicht optimal geeignet war. Steffi Halm landete mit ihrem 210 PS starken Mini John Cooper Works Challenge mit der Start Nummer 39 nur auf dem achten Platz und hatte fürs erste Rennen der Saison keine optimale Ausgangsposition.

Bei eisig kalten, aber trockenen Bedingungen ließ sich die 27-Jährige jedoch nicht entmutigen. Mit gekonnten Überholmanövern und konstant schnellen Rundenzeiten verbesserte sich Steffi bis zum Fallen der Zielflagge bis auf die dritte Position und feierte den Saisonstart der neu gegründeten Mini Trophy auf dem Podium.

Noch besser sollte es beim sonntäglichen zweiten Rennen laufen:
Steffi Halm übernahm die Führung und ließ sich diese bis zum Rennende trotz massiven Drängens ihrer männlichen Verfolger nicht mehr entreißen.

Im TV Interview strahlte die frisch gekürte Tabellenzweite:
„Beide Rennen haben einen riesigen Spaß gemacht, obwohl die Ausgangsposition nach dem etwas verkorksten Zeittraining nicht optimal war. Ein herzliches Dankeschön geht an mein Team Gigamot für die professionelle Zusammenarbeit. Jetzt freue ich mich sehr auf das nächste Rennen Mitte Mai beim legendären Mini United Festival in Le Castellet.“

Stephanie Halm war bei ihrem ersten Auftritt in der FIA European Truck Racing Championship eine der am meisten gefragten Personen auf dem Misano World Circuit an der italienischen Adria. Nicht nur die Journalisten, Fotografen und TV-Teams drängten sich um die junge Schwäbin, sie stand auch ständig im Focus der insgesamt mehr als 30.000 Zuschauer. Dabei sollte es für Steffi erst einmal ein Lern-Wochenende sein, denn ein RaceTruck mit fünfeinhalb Tonnen und beinahe 1000 PS ist eben doch anders als das, was die 26jährige bisher so in ihrer Motorsportkarriere über die Rennpisten Europas gejagt hat – und bis dato war sie ja mit dem tankpool24-Mercedes-Benz noch keinen Meter gefahren.

Da der RaceTruck nicht ganz so kräftig motorisiert ist wie die MAN- und Renault-Trucks der Spitzenpiloten, die gut 150 PS mehr unter der Haube haben, waren die Erwartungen des Teams eh nicht so extrem hoch geknüpft.

Steffi Halm - © Steffi Halm / cmv-sportmediaSteffi Halms Resümee ihres ersten Truckracing-Wochenendes fiel überwiegend positiv aus. „Die Unterschiede zu anderen Rennfahrzeugen sind schon enorm. Es sind ja nicht nur das hohe Gewicht und die vergleichsweise riesigen Ausmaße, auch das Fahrverhalten ist ganz anders. Alles ist sehr viel weicher gefedert, die Lenkung ist viel indirekter, und an die Schaltung muss ich mich auch noch gewöhnen. Ich habe das Gefühl, die anderen schalten einfach wesentlich schneller. Ansonsten bin ich aber sehr zufrieden. Das waren meine ersten Fahrten im RaceTruck. Ich habe großen Ehrgeiz, manchmal bin ich allerdings auch etwas zu ungeduldig. Aber ich will lernen und ich werde lernen.“